Frohes Neues Jahr zusammen! Nachdem das allermeiste Weihnachtsgebäck verputzt ist und wir aus der kalorienverträumten Zeit zwischen den Jahren allmählich wieder in die Realität zurückgleiten, wollen wir kurz auf das Lesejahr 2023 zurückblicken.
Mehr Rezensionen gehen immer!
Das erste, was ich bemerke: ich habe weit weniger Rezensionen geschrieben, als ich ursprünglich geplant hatte. Zwischen der Liste meiner gelesenen Bücher auf Goodreads und den Beiträgen hier auf Hirnbrise klafft eine ziemliche Lücke. Eigentlich wollte ich jede Woche einen Text veröffentlichen - aber die Wirklichkeit sah dann doch anders aus. Jedenfalls ist mein Ehrgeiz geweckt, es 2024 besser zu machen und regelmäßiger über gelesene Bücher zu berichten.
In diesem ersten, etwas ruhigeren Halbjahr gab es aber für mich aber dennoch ein Highlight. Nach meiner Rezension von Prof. Claudia Kemferts “Schockwellen” habe ich ein sehr nettes und motivierendes Feedback von der Autorin selbst bekommen, was mich sehr gefreut hat!
Podcasting
In der zweiten Jahreshälfte hatte ich dann eine meiner besseren Ideen: Warum nicht mit Menschen über die Bücher sprechen, die mich besonders interessiert und inspiriert haben? Schließlich ist es eine Sache, im stillen Kämmerlein ein Buch zu lesen und zu besprechen, und eine ganz andere, sich mit einem Gegenüber direkt darüber auszutauschen. Gedacht getan, und ein paar E-Mail-Anfragen später konnte ich im September mit Jochen Krisch meinen ersten Bookcast-Gast begrüßen.
Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, mit ihm und meinen anderen Gästen Ruppert Bodmeier, Thomas Hefke und Christian Bölling über die verschiedensten Bücher zu sprechen (danke nochmal für eure Zeit!) und ich freue mich auf viele weitere tolle Gespräche in diesem Jahr.
Textlängen
Im vergangenen Jahr ist mir auch etwas über mein eigenes Leseverhalten klar geworden. Je intensiver ich mich mit längeren Texten beschäftige, Notizen dazu mache und Zusammenfassungen schreiben, desto schwerer fällt es mir, meine Social-Media-Timelines mit Gewinn zu lesen. Damit möchte ich nicht behaupten, dass es dort nichts Interessantes zu erfahren gibt; allerdings bin ich mittlerweile so daran gewöhnt, dass Autor:innen kundig und unterhaltsam einen Gedanken über mehrere Seiten entwickeln, dass ich einem Informations-Stakkato auf LinkedIn, Mastodon & Co. mit vielen kurzen Textblöcken zu den unterschiedlichsten Themen immer schlechter folgen kann. Ich bin sehr gespannt, wie sich das in diesem Jahr entwickelt.
Zum Schluss möchte ich noch erwähnen, dass ich mich über jeden Kommentar, jede Idee, aber auch jede Kritik zur Hirnbrise sehr freue - Ihr wisst ja, wo und wie ihr mich erreicht.
In diesem Sinne, auf ein abwechslungsreiches, interessantes und gut formuliertes 2024!
Roman