In dieser Folge sprechen Jochen Krisch und ich über Die Gestörten (2023) von Wolf Lotter. Hinter dem etwas polternden Titel verbirgt sich eine gut geschriebene, pointierte Abrechnung mit einem in die Jahre gekommenen Verständnis von Arbeit.
Die traditionelle Industriearbeitskultur mit ihren starren Hierarchien und Routinen ist unvereinbar mit der aufkommenden Wissensarbeit. Die kreativen Wissensarbeiter:innen, die Lotter „die Gestörten” nennt, passen nicht in diese alte Arbeitswelt.
Die Wissensgesellschaft braucht selbstmotivierte Mitarbeiter:innen mit Engagement und Selbstbestimmung. Kreative Wissensarbeiter müssen gefördert werden, denn sie sind das Fundament der Wissensgesellschaft.
Lotter plädiert dafür, die Ausgrenzung kreativer Wissensarbeiter durch neue Organisationsformen zu überwinden. Er findet weltweit erfolgversprechende Modelle für Unternehmen, die Kreativität, Innovation und Transformation fördern.
Hirnbrise-Bookcast #11: Über "Die Gestörten" mit Jochen Krisch